Ziel
Stakeholder informieren,
Krisenabwendung
Zielgruppe
ArchitektInnen, FachhändlerInnen, FachverarbeiterInnen
Instrumente
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Nettersheim-Zingsheim, März 2020
Zwei Jahrzehnte voller Service
DuoTherm, Komplettanbieter für Sicht- und Sonnenschutzsysteme, feiert Jubiläum: Seit mittlerweile 20 Jahren produziert das Unternehmen selbst. Etabliert hat es sich vor allem mit einer Servicementalität, die weit über das in der Branche übliche Maß hinausgeht. Und für das Jubiläumsjahr hat es sich einiges vorgenommen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 1998 zunächst als Vertriebsfirma gegründet, entwickelte sich
DuoTherm im Jahr 2000 zu einem produzierenden Betrieb mit zunächst sechs Mitarbeitern – heute zählt das Unternehmen rund 130 Fachkräfte an den Standorten Zingsheim (NRW) und Herborn (Hessen). Der Umsatz stieg binnen dieser Zeit von 1,2 Millionen Euro auf zuletzt 27,6 Millionen Euro (Stand 2019). Und 2020 ist in doppelter Hinsicht ein besonderes Jahr für die DuoTherm Rolladen GmbH. Zum einen feiert das Unternehmen Jubiläum, zum anderen geht im Spätherbst in Zingsheim ein neues Bearbeitungszentrum (BAZ) an den Start.
„Das ist ein wichtiger Schritt für uns“, sagt Firmengründer André Barth. „Seit vier Jahren wird das neue BAZ geplant und entwickelt. Es erlaubt uns künftig, die Kapazität im Bereich PVC-Aufsatzelemente um mehr als 100 Prozent zu steigern.“ Damit einher geht eine Automatisierung bei der Produktion von Rollladenführungsschienen. „Das bedeutet für uns neben höherer Sicherheit bei den Produktionsabläufen vor allen Dingen mehr Flexibilität und die Gewährleistung einer gleichbleibend hohen Qualität.“
Verfeinern, verbessern, voranbringen
Das geplante BAZ veranschaulicht beispielhaft die Firmenphilosophie und den Anspruch, den sich DuoTherm auf die Fahnen schreibt: Service und Produkte stetig verfeinern, verbessern, voranbringen. Und wenn es darum geht, die Besonderheiten des Unternehmens im Vergleich zum Wettbewerb hervorzuheben, muss André Barth nicht lange überlegen: „Wir bieten nicht einfach bloß passgenaue Rollladenkästen oder Verschattungen an. Wir begleiten unsere Kunden im gesamten Projektablauf – von der Planungsphase über die technische Klärung bis hin zur After-Sales-Betreuung.“
DuoTherm erörtert mit dem Kunden die Möglichkeiten – auch im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben – und bietet Sicherheit in Bezug auf Produkte und Logistik. Erfahrene Sachverständige machen sich ein Bild von den Anforderungen, klären Fragen und finden oft unkonventionelle Lösungen, die passgenau umgesetzt werden. So hat das Unternehmen beispielsweise eine labyrinthische Luftführung für seine Rollladenkästen entwickelt – als Antwort auf die gestiegenen energetischen Anforderungen an Gebäudehüllen. Diese besondere Luftführung kombiniert Schall- sowie Wärmeschutz und gewährleistet dabei das Nachströmen von Luft, um hygienische und bautechnische Vorgaben zu erfüllen.
Erschließung neuer Märkte
Mit der erweiterten Produktion strebt das Unternehmen zudem die Erschließung neuer Märkte an. Mittelfristig soll das Vertriebsnetz in Deutschland flächendeckend ausgebaut werden, und langfristig will DuoTherm neben den Beneluxstaaten auch die gesamte DACH-Region beliefern. Die größte Herausforderung dabei: „Unsere Branche ist sehr schnelllebig und einem ständigen Wandel unterworfen“, sagt Barth. „Zum einen werden immer höhere Anforderungen an unsere Produkte gestellt im Hinblick auf Lüftung, Wärme- und Schallschutz. Zum anderen ist es eine tagtägliche Herausforderung, die Wünsche unserer Kunden zu erfüllen. Aber genau das zeichnet uns ja aus.“
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Nettersheim-Zingsheim, November 2021
„Wir präsentieren Produkte, die viele als bahnbrechend ansehen werden“
Nach der Integration in die StellaGroup hat sich DuoTherm viel vorgenommen. Im Interview blickt Geschäftsführer André Barth auf das Geschäftsjahr 2021 zurück – und gibt einen Ausblick, wie er das Unternehmen künftig positionieren will.
Herr Barth, seit gut einem Jahr ist DuoTherm Teil der StellaGroup. Was hat sich dadurch für das Unternehmen geändert?
Wir sind internationaler aufgestellt. Es sind viele Synergien entstanden innerhalb der StellaGroup, wir profitieren gegenseitig voneinander: beim Know-how, den Vertriebswegen, bei der Materialbeschaffung, und auch im Hinblick auf Produktentwicklung. All das führt dazu, dass DuoTherm nun noch dynamischer, noch flexibler agieren kann. Das hat uns ein großes Stück vorangebracht.
Und was hat sich für Sie persönlich geändert?
Geschäftsführer eines Unternehmens zu sein, das Teil eines großen Konzerns ist, hat meinen Blickwinkel verändert, meine Denk- und Herangehensweise. Wir sind nun breiter aufgestellt, und unsere neuen Optionen erlauben es, viel strategischer zu denken und das Unternehmen mit größerem Weitblick zu entwickeln. Allein die Möglichkeit, sich auf internationaler Ebene mit Partnern fachlich auszutauschen und Ziele gemeinsam zu erörtern, erlebe ich als eine große Bereicherung.
Wenn Sie insgesamt auf 2021 blicken, wie sehen Sie es im Vergleich zu 2020?
Es liegt definitiv ein sehr turbulentes Jahr hinter uns! Es gab viele Herausforderungen auf unterschiedlichen Ebenen. Allein die Materialbeschaffung und die Preisentwicklung hat uns – genauso wie die gesamte Branche – in Atem gehalten. Aber bedingt durch die Integration in die StellaGroup hatten wir natürlich noch mehr zu stemmen. Wir haben mit der Einführung eines neuen ERP-Systems begonnen, um so unseren Kunden mittelfristig einen Konfigurator mit Schnittstellen zu diversen Fensterbau-Softwares bieten zu können. Und nicht zuletzt haben wir viel Energie in die Entwicklung neuer Produkte gesteckt, die wir schon bald präsentieren.
Das ist auch der Grund dafür, warum DuoTherm nun erstmals auf der Fensterbau Frontale vertreten ist?
Da spielen mehrere Gründe eine Rolle. Aufgrund unserer neuen Position wollen wir viel stärker als bisher auf uns aufmerksam machen und uns in der Fensterindustrie als Premium-Partner etablieren. Die Fensterbau Frontale ist dafür die ideale Plattform. Gleichzeitig wollen wir die Unternehmen Tenbrink und DuoTherm als gemeinschaftliche Unternehmung vorstellen: Wir freuen uns, dass Tenbrink etwa ab Mitte 2022 unter der Flagge der DuoTherm firmieren wird. Durch den Zusammenschluss werden wir einer der führenden Anbieter für Sichtschutz-Elemente. Und auf uns aufmerksam zu machen, gelingt am besten mit erstklassigen Produkten. Daher werden wir Neuheiten präsentieren, die viele Besucherinnen und Besucher als bahnbrechend ansehen werden, und die dem Markt einen großen Mehrwert bieten.
Können Sie uns einen kleinen Ausblick geben?
Da möchte ich jetzt noch nicht zu weit vorgreifen. So viel sei aber verraten: Wir werden unter anderem neuartige Motoren zeigen, die deutlich mehr zu bieten haben als die marktüblichen. Und sehr gespannt sind wir auf die Resonanz bezüglich unserer Ideen und Neuentwicklungen zum Innenleben eines Rollladenkastens.
Trotz der anhaltenden Corona-Situation ist der Bau nach wie vor gut aufgestellt. Spürt DuoTherm überhaupt etwas von der Krise?
Die Auftragslage ist sehr gut: Eingänge und Anfragen sind unverändert hoch. Immer häufiger hören und erleben wir jedoch, dass insbesondere im Einfamilienhausbereich ein bereits geplanter Baubeginn zurückgestellt wird. Hinzu kommen die deutlich gestiegenen Materialpreise, die auch wir spüren.
Die sich abzeichnende Ampel-Koalition hat sich in Sondierungen auf die Fahnen geschrieben, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Rosige Zeiten für den (Fenster-)Bau?
Natürlich ist das erst einmal eine gute Nachricht. Ich bin jedoch noch skeptisch, weil ich aktuell nicht erkennen kann, wie das umgesetzt werden soll. Den Bauämtern fehlt es an Personal, die Ausweisung von Bauland geht nur schleppend voran, und die Materialknappheit gibt uns ebenfalls zu denken. Sehr wichtig bleiben in diesem Zusammenhang Sanierungen: Die Sanierung von Bestand wird künftig einen noch höheren Stellenwert haben als heute. Und auch hier müssen wir noch drei bis vier Gänge zulegen – vor allem im Hinblick auf die zu erreichenden Klimaziele.
Rollläden, Raffstoren, Screens: Welche Entwicklungen beobachten Sie?
Als Zulieferer für die Fensterhersteller sind Rollläden unser Hauptprodukt. Wir beobachten, dass das Qualitätsbewusstsein in diesem Bereich steigt: Der Anteil an Aluminium- gegenüber PVC-Produkten nimmt stetig zu. Allerdings hat auch die Nachfrage nach Raffstore und Tuchverschattung in den vergangenen Jahren zugenommen. Ich denke, dass wir auch bei diesen Produkten weitere positive Impulse erleben.
Und welche Herausforderungen sehen Sie ganz allgemein auf die Branche zukommen?
Die Konzentration in der Sonnenschutzbranche hat schon vor einigen Jahren begonnen und wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen. Kleinere Unternehmen werden Probleme bekommen, sich gegen große Konzerne zu behaupten – insbesondere bei Auftragsrückgängen. Darüber hinaus gewinnt die Entwicklung energiesparender und CO2-einsparender Produkte stetig an Bedeutung.
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Nettersheim-Zingsheim, Januar 2022
DuoTherm sagt Teilnahme an Fensterbau Frontale ab
Aufgrund der nach wie vor prekären Situation im Hinblick auf die Pandemie sowie der ungewissen Entwicklung wird DuoTherm in diesem Jahr nicht wie geplant als Aussteller auf der Messe vertreten sein. Dennoch will das Unternehmen auf anderen Wegen über zahlreiche Neuheiten berichten und blickt auch auf die Fensterbau Frontale 2024.
Zum ersten Mal hätte DuoTherm an der Fensterbau Frontale in Nürnberg teilgenommen, der weltweit führenden Messe rund um Fenster, Türen und Fassaden. Die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren – insofern ist die Entscheidung, die Teilnahme abzusagen, der Geschäftsführung außerordentlich schwer gefallen. Die mit der Pandemie verbundenen Unwägbarkeiten haben DuoTherm jedoch letztlich zu diesem Schritt bewogen.
„Angesichts einer ungewissen Entwicklung bis Ende März haben viele Systemhäuser – darunter auch einige unserer Lieferanten – bereits ihre Teilnahme abgesagt“, sagt DuoTherm Geschäftsführer André Barth. Darüber hinaus habe sich in Gesprächen gezeigt, dass auch viele Kunden und Partner aufgrund der Lage von einem Messebesuch absehen wollen. „Es ist nicht davon auszugehen, dass die internationale Messe auf gewohnte Weise Aussteller und ein großes Publikum zusammenbringen kann, sodass wir auf unseren ersten, langersehnten Auftritt verzichten werden.“
Zahlreiche Neuerungen geplant
Neben der Möglichkeit, dem Fachpublikum erstmals eine Reihe von Produktneuheiten live zu präsentieren, sah DuoTherm die Fensterbau Frontale 2022 zudem als hervorragende Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Insbesondere nach der Integration des Unternehmens in die StellaGroup vor gut einem Jahr plant DuoTherm weitere Unternehmensentwicklungen, die in den kommenden Monaten in den Fokus rücken – so etwa die Verschmelzung der Tenbrink Rollladensysteme GmbH mit der DuoTherm Rolladen GmbH.
„Auf jeden Fall blicken wir nun auf die Fensterbau Frontale 2024 und hoffen, hier als Aussteller mit von der Partie zu sein“, so Geschäftsführer André Barth weiter. Darüber hinaus werde DuoTherm daran arbeiten, Kunden und Partnerunternehmen über verschiedene Kanäle hinweg zuverlässig über Neuheiten zu informieren – beispielsweise über neu eingerichtete Social-Media-Kanäle wie etwa LinkedIn oder per Newsletter.
Ob Firmenjubiläum, die Teilnahme an einer bedeutenden Branchenmesse – und die damit verbundene Präsentation innovativer Produkte – oder die pandemiebedingte Absage:
Aktuelle Informationen aus dem Unternehmen unseres Kunden DuoTherm veröffentlichen wir auf Social Media und kommunizieren diese zeitnah an die Redaktionen relevanter Branchenmedien, die unsere Presseinformationen häufig aufgreifen.